Überzeugende
und wirtschaftliche Lösungen

Meichtry & Widmer ist ein Projektierungsbüro im konstruktiven Ingenieurbau und Ihr Partner für die Planung von Projekten in den Bereichen Tiefbau, Brückenbau und Hochbau.

Bild von Teilerneuerung Flughafenbahnhof

Teilerneuerung Flughafenbahnhof, Zürich

Bauwerkserhaltung und Umbau

Teilerneuerung Flughafenbahnhof, Zürich

Das Tragwerk des Flughafenbahnhofs wurde in den 1970er Jahren als rund 800m langes Tagbauwerk erstellt. Im Rahmen einer sehr detaillierten statischen Überprüfung wurden mehrere statische Defizite festgestellt, welche einer baulichen Ertüchtigung bedürfen. Damit soll die Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit für die Restnutzungsdauer des Bauwerks sichergestellt werden. Insgesamt sind rund 130 bauliche Einzelmassnahmen vorgesehen, die geographisch breit gestreut und in ihrer Konstruktionsart sehr heterogen sind:

  • Neue Tragwerkselemente (Wände/Stützen/Unterzüge, CFK-Lamellen, etc.)
  • Ersatz von Bauteilen (Reprofilierung Beton)
  • Aktive und passive Schutzmassnahmen (KKS, Verbesserung Abdichtungen, Verkleidungen etc.)

Im Zuge der statischen Auseinandersetzung mit dem Bauwerk stellte man ebenfalls fest, dass die Evakuation, der Brandschutz und die Liftanlagen nicht mehr den heutigen Anforderungen und Richtlinien genügen. Daher ist geplant, nachfolgende Elemente im Zuge der statischen Instandstellung zu ertüchtigen:

  • Optimierung der MRWA mit einer neuen MRWA Zentrale
  • Verbreiterung bestehender Fluchttreppenhäuser
  • Zusätzliche Fluchttreppenhäuser
  • Anpassen und Aufrüsten der Fluchtwege
  • Aufrüsten der Liftanlagen
  • Lokale Schadstoffsanierungen

Bauwerkserhaltung und Umbau

Am Bau beteiligt

Auftraggeber: SBB AG

Unsere Leistungen

statische Überprüfung
Projektierung Phasen 31-33/51/53
Gesamtleitung Ingenieurbau

Kennzahlen

Baukosten: ca. CHF 29 Mio.
Bauausführung: 2025-2026

Projekt Factsheet (PDF)

Bild von Teilerneuerung Flughafenbahnhof

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Bild von Talomo Matina Bridge

Talomo Matina Bridge, Davao City, Philippinen

Talomo Matina Bridge, Davao City, Philippinen

 

Die 660m lange Talomo Matina Bridge ist Teil der Umfahrung von Davao City, Philippines, die entlang der Küste geführt wird. Die Fahrbahnplatte des einzelligen Hohlkastens weist eine Gesamtbreite von 19.65m’ auf. Die Linienführung der Brücke entspricht einer Geraden, die einen vertikalen Ausrundungsradius von 43’700m’ aufweist. Die Trägerhöhe beträgt 3.3m’ bei einer Spannweite von 60m’. Diese Geometrie erlaubt die Erstellung des Brückenüberbaus im Taktvorschub.

Der Taktkeller wurde hinter dem Widerlager erstellt. Darin werden im Wochentakt 20m’ Überbau im Spannbeton ausgeführt. Der Brückenquerschnitt wird dabei in zwei Etappen betoniert. In einem ersten Schritt werden die untere Kastenplatte und die beiden Stege ausgeführt. Anschliessend wird die Fahrbahnplatte erstellt.

Vorgängig zum ersten Überbauelement wurde der Taktvorschubschnabel à 36m’ in Stahl montiert. Das erste Überbauelement wird mit dem Vorschubschnabel zusammengespannt.

Der Brückenüberbau wird mittels hydraulischer Pressen im Wochentakt über die Taktvorschublager gezogen. Das Eigengewicht des Brückenüberbaus beträgt ca. 36’000 Tonnen, was eine Vorschubkraft von ca. 1’200 Tonnen erfordert.

Nach Fertigstellung der Überbaus werden die Taktvorschublager durch die Lager des Endzustandes ersetzt.

 

AM BAU BETEILIGT
Bauherr: Department of Public Works and Highways (DPWH), Republic of the Philippines
Unternehmer: BBR Philippines Corporation
Projektverfasser: Meichtry&Widmer Dipl. Ing. ETH/SIA AG

UNSERE LEISTUNGEN
Planung und Projektierung des Brückenüberbaus inkl. Bauhilfsmassnahmen des Taktvorschubs

AUSFÜHRUNG
2022-2023

KENNZAHLEN
Kosten CHF 33 Mio.

Projekt Factsheet (PDF)

Bild von Talomo Matina Bridge

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Bild von Erhaltung Bahninfrastruktur

Erhaltung Bahninfrastruktur, Zürich Wipkingen

Beratung und Expertisen

Erhaltung Bahninfrastruktur, Zürich Wipkingen

 

Die SBB werden im Jahr 2024 die Wipkingerlinie im Bereich der Mauerwerksviadukte im Kreis 5 der Stadt Zürich instand stellen und den Bahnhof Zürich Wipkingen behindertengerecht umbauen. Im Bereich der Viadukte werden sowohl die Natursteinviadukte als auch die dazwischen liegenden Stahlbrücken instandgesetzt. Auf den Viadukten wird eine Abdichtung vorgesehen, um eine weitere Schädigung der Natursteinmauern zu verhindern. Die Stahlbrücken werden ausgebaut, als Ganzes ins Werk transportiert und dort mit einem neuen Korrosionsschutz versehen. Anschliessend werden sie wieder eigesetzt und mit einem Gleistrog aus UItra-Hochleistungs-Faserbeton ergänzt. Dadurch werden die Tragsicherheit sichergestellt und die hohen denkmalpflegerischen Ansprüche an das Objekt erfüllt. Im Bahnhof Wipkingen wird das Mittelperron durch zwei Aussenperrons ersetzt. Zur behindertengerechten Erschliessung werden an den nördlichen Enden der Perrons zwei Lifte installiert, welche auf die Nordbrücke und zur dort liegenden Bushaltestelle führen. In diesem Zusammenhang wird auch die bestehende Brücke Nordstrasse nach Süden erweitert. Zudem wird am südlichen Ende des Bahnhofes eine Personenunterführung erstellt. Diese dient dem behindertengerechten Zugang zu den Perrons und der Quartierverbindung.

In der Funktion als Externer Fachprojektleiter Ingenieurbau führt und begleitet das Büro Meichtry & Widmer in diesem Projekt den Projektverfasser seit Beginn der Phase 33 – Auflageprojekt im März 2020 bis zum Ende der Phase 53 und der Inbetriebnahme beziehungsweise des Projektabschlusses.

Beratung und Expertisen

 

Am Bau beteiligt

Bauherr: SBB
Projektverfasser: IG Wiki

Unsere Leistungen

Bauherrenseitige Projektleitung im Fachbereich Ingenieurbau als externer Fachprojektleiter Ingenieurbau

Projektbeteiligung

März 2020 (Bau-/Auflageprojekt) bis Dezember 2025 (Inbetriebnahme Abschluss)

AUSFÜHRUNG

2024 (geplant)

Projekt Factsheet (PDF)

Bild von Erhaltung Bahninfrastruktur

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Bild von Neubau Olma Halle 1

Neubau Olma Halle 1, St. Gallen

Brücken-/Ingenieurbau

Hoch- und Industriebau

Neubau Olma Halle 1, St. Gallen

Die neue Halle 1 auf dem Areal der OLMA St. Gallen ist als multifunktionale Messe- und Eventhalle konzipiert und bietet Platz für bis zu 12‘000 Personen. Um den nötigen Raum für die Halle zu schaffen, wurde das Ostportal des Rosenbergtunnels auf der Stadtautobahn A1 überdeckt.

Das Gesamtprojekt unterteilt sich in die sogenannten Teilprojekte Tiefbau und Hochbau. Das Teilprojekt Tiefbau umfasst die Überdeckung die Überdeckung der Nationalstrasse sowie das darüber liegende Untergeschoss. Zum Teilprojekt Hochbau gehört die Hallenkonstruktion über OK Decke Untergeschoss.

Das Tragwerk des Hallen-Neubaus besteht aus weit gespannten, vorgespannten Stahlbetonhohlkästen, die auf 12 Kernen abgestellt sind. Da hohe Betonierlasten auf die Überdeckung vermieden werden mussten, erfolgte die Erstellung von den Kernen ausgehend symmetrisch  im Freivorbau. Die einzelnen Freivorbauten wurden am Ende mittels Fugenschlüssen zusammengefügt.

Die Haupthalle ist im Grundriss 150 m lang und 60 m breit. Das Dach besteht aus einem stützenfreien, dreidimensionalen Fachwerk aus Stahlrohren. Dieses wurde in drei Teilen am Boden vormontiert, hydraulisch in Position gehoben und auf den Betonträgern abgesetzt.

Parallel zur Haupthalle verläuft das Foyer mit einer Breite von 30 m. Diese wurde mit einer leichten Stahlkonstruktion aus Fischbauchträgern überspannt. In den Fischbauchträgern ist das Bürogeschoss untergebracht.

Brücken-/Ingenieurbau

Hoch- und Industriebau

Am Bau beteiligt

Auftraggeber:  Genossenschaft Olma Messen St. Gallen
Architekt:  Ilg Santer Architekten, Zürich
Gesamtprojektleitung:  Nüsch Development AG, St. Gallen
Teilprojektleitung Hochbau:  Perita AG, St. Gallen
Tragwerksplaner Hochbau:  Meichtry & Widmer, Zürich

Unsere Leistungen

Projektierung Hochbau, Tragwerksplanung, Bauverfahren, Bauabläufe
Phasen 32-53

Kennzahlen

Baukosten ca. CHF 72 Mio.
Geschossfläche 13’974 m2
Volumen 261’585 m3

 

Fotos 1-3: foto-huwi.ch

Projekt Factsheet (PDF)

Bild von Neubau Olma Halle 1

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Bild von Gubrist 3. Röhre

Gubrist 3. Röhre, Weiningen + Affoltern

Brücken-/Ingenieurbau

Gubrist 3. Röhre, Weiningen + Affoltern

Die Nordumfahrung Zürich wurde zur Erweiterung der Verkehrskapazität ausgebaut. Kernstück des Grossprojektes war die neue dreispurige 3. Röhre des Gubristtunnels. Bei einer Gesamtlänge von 3.3 km wurden rund 3 km als bergmännischer Tunnel erstellt. In der Verlängerung entstand in Weiningen ein 250 m und in Affoltern ein rund 70 m langer Tagbautunnel. Zudem wurden in beiden Vorzonen Betriebs- und Lüftungszentralen realisiert.

Der Tagbaubereich wurde grundsätzlich in offenen Baugruben erstellt. Die bis zu 25 m hohen Baugruben wurden mittels rückverankerten Bohrpfahl- und Nagelwänden realisiert. Als Besonderheit wurde ein Teil des Tagbautunnels Weiningen, aufgrund bestehender Verkehrswege in Deckelbauweise, mit Bohrpfahlwänden und vorgespannten Decken ausgeführt.

Meichtry & Widmer projektierte als Partner der IG AHB die Tagbaubereiche. Unsere Arbeit umfasste im Wesentlichen:

  • Baugruben
  • Tagbautunnel und Zentralen in Massivbauweise
  • Abschnitte des Tagbautunnels Weiningen in Deckelbauweise

Brücken-/Ingenieurbau

Am Bau beteiligt

Auftraggeber: Bundesamt für Strassen ASTRA
Ingenieurgemeinschaft IG AHB:
Amberg Engineering AG
Meichtry & Widmer, dipl. Ing. ETH/SIA AG
BHAteam Ingenieure AG

Unsere Leistungen

Projektierung Tagbaubereiche,
Phasen 31-53, inkl. Bauleitung

Kennzahlen

Gesamtlänge: ca. 3300 m
Kosten: CHF 565 Mio. (ASTRA)
Realisierung: 2016 – 2023

Projekt Factsheet (PDF)

Bild von Gubrist 3. Röhre

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Bild von Taminabrücke

Taminabrücke, Valens - Pfäfers

Brücken-/Ingenieurbau

Taminabrücke, Valens - Pfäfers

Die Taminabrücke überquert zwischen Valens und Pfäfers die Taminaschlucht in einer Höhe von knapp 200 m. Die 417 m lange Brücke besteht aus einem flachen Betonbogen mit einer Spannweite von 260 m, einem über Ständer monolithisch verbundenen Überbau und anschliessenden Widerlagerkonstruktionen.

Die Herstellung des Bogens erfolgt von beiden Seiten im seilverspannten Freivorbau. Dabei wird jedes zweite der 56 Bogenelemente mit Litzenkabel abgespannt. Auf beiden Seiten wird auf dem Kämpfer ein 75 resp. 100 m hoher temporärer Stahlpylon erstellt. Die Bogenlasten werden über die Haltekabel und Querträger in den Pylon und die Rückhaltekabel eingeleitet. Hangseitig werden die Kräfte aus den Rückhaltekabeln über Felsanker an das Erdreich abgegeben.

Unser Auftrag umfasst das Konzept und die Ausführungsplanung der Bauhilfsmassnahmen für den seilverspannten Freivorbau des Bogens inkl. Spannvorgang und Bogenschluss. Weiter erfolgte die Planung der Lehrgerüstfundamente für den Überbau und das Vorlandtragwerk durch unser Büro.

Brücken-/Ingenieurbau

Am Bau beteiligt

Gesamtleitung/Bauherr: TBA SG
Projektverfasser: Leonhard, Andrä und Partner, Stuttgart
Bauarbeiten: ARGE Taminabrücke
Lehrgerüst: LGB GmbH, Meiningen

Unsere Leistungen:

Konzept und Detailplanung seilverspannter Freivorbau des Bogens inkl. Spannvorgang und Bogenschluss, Ausführungsplanung Lehrgerüstfundationen

Ausführung

März 2013 – März 2017

Kennzahlen

Gesamtlänge Brücke: 417 m
Spannweite Betonbogen: 260 m
Gesamtkosten: CHF 56 Mio.

 

Projekt Factsheet (PDF)

Bild von Taminabrücke

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